Ein Wochenende in Triest

So. Das war also Triest. Mein erster Urlaub “allein” in Italien. Es war anstrengender, als ich es von meinen bisherigen Trips dorthin gewohnt bin – auf emotionaler, linguistischer und körperlicher Ebene.

Natürlich war es nicht gerade einfach in das Land zurückzukehren, in dem meine Beziehung sowohl ihren Anfang, als auch ihr abruptes Ende fand. Vieles verbinde ich dann eben doch noch mit meiner Beziehung. Das können Kleinigkeiten sein, wie Gesten oder alltägliche Szenen, in denen ich uns als Paar wiedererkenne. Das trifft mich schon noch immer wieder. Aber ich denke, ich habs zumindest vor Ort ganz gut weggesteckt.
Außerdem war ich natürlich aufgeregt, weil ich die Stadt ja nur von Bildern im Web kannte und auch meinen Gastgeber nur von drei, vier Chatnachrichten bei der Zimmerbuchung. Dann kam noch hinzu, dass ich mich auf der Hinreise mit einem Bekannten* aus Bologna getroffen habe, den ich zuvor auch nur über meine Sprachapp vom Schreiben kannte. Alles in allem also doch aufreibender, als ich dachte. Aber: In der Stadt konnte ich mich schon am zweiten Tag einigermaßen sicher bewegen, mein Gastgeber war supernett und mit Massimiliano* hab ich mich bestens verstanden.

Sprachlich war es auch nicht ganz so leicht, denn ich war das erste Mal tatsächlich auf mich selbst gestellt und musste mich mit einer Sprache durchschlagen, mit der ich mich bisweilen doch noch sehr unsicher fühle – auch wenn mir alle bestätigt haben, dass ich gut spräche; mein Bettzurverfügungsteller hat mir sogar beruflich ganz gute Aussichten bescheinigt, mit meinem Italienischlevel und als deutsche Muttersprachlerin. Ich sag mal: Verstanden haben sie mich wohl irgendwie dann doch immer… trotz weiblichen Brüsten über irgendwelchen Köpfen ;) Und sogar den ein oder anderen Witz hab’ ich zustande gekriegt, so dass es alles in allem zwar eine Herausforderung war, die ich aber eher mehr als weniger gut gemeistert habe. Ich denke, ich habe mit Trieste auch ein sprachlich einigermaßen entspanntes Umfeld ausgesucht, dort wird alles in allem ein gutes, deutliches Italienisch gesprochen – Dialektkauderwelsch hab ich dort zumindest nur weniges wahrgenommen.

Körperlich war es nicht nur deshalb anstrengend, weil ich mich drei Tage nahezu nur zu Fuß bewegt habe, sondern auch, weil ich am ersten Tag gleich mal 24 Stunden am Stück wach war. Und nicht zuletzt liegt Triest trotz seiner Nähe zum Meer eben doch in den Bergen! Das heißt, es geht immer schön stramm bergauf. (Wer die Stadt Wiesbaden kennt, wird in etwa wissen, was ich meine…) Eine Straße zu früh abgebogen und der Aufstieg wurde noch steiler. Ich sitze hier gerade im Flugzeug und ich könnt’ schwören, ich hab nen leichten Muskelkater in den Oberschenkeln. (Kann aber auch nur ein Zeichen dafür sein, dass ich außer Form bin ;) ) Ob dieser Umstand jetzt als Argument für oder gegen eine mögliche Zukunft in Triest zählt, weiß ich noch nicht…

Aber grundsätzlich kann ich sagen, dass es eine echt schöne Stadt ist – trotz aller Hügel und Treppen!

Und sie liegt am Meer; und wie ich nun erfahren habe, ist es eine der wenigen, größeren Städte Italiens, die direkt am Meer liegen. Sie ist sehr nordeuropäisch geprägt, was wahrscheinlich an ihrer Grenznähe zu Kroatien und Österreich liegen dürfte und die Leute dort, zumindest, wie ich sie kennengelernt habe, sind sehr aufgeschlossen. Auch touristisch hat die Stadt einiges zu bieten – wovon ich natürlich in der Kürze der Zeit und aufgrund des eigentlichen Zieles meiner Reise – längst nicht alles gesehen habe. Einen kleinen, faden Nachgeschmack hinterlässt Trieste und kann eigentlich doch gar nichts dafür: Ich bin auf der Rückreise über 12 Stunden unterwegs, obwohl der Flug selbst (Treviso – FF/Hahn) gerade mal ein bisschen mehr, als eine Stunde dauert. Das wird auf meiner Pro-Contra-Liste definitiv auf der Negativseite verbucht werden…wenn ich mir vorstelle, das künftig mehrmals pro Jahr machen „zu müssen“, wenn ich zu Weihnachten oder ähnlichen Angelegenheiten nach Deutschland fliegen will…puh…! Dafür gleicht das Wetter, das die Stadt mir in den letzten Tagen beschert hat diese Liste auch wieder aus, denn als es hier geschneit hat und kälter und kälter wurde, war dort nichts als strahlend blauer Himmel und Sonnenschein! Windig war es zwar, aber der arktische Nordwind, der mir von vielen vorhergesagt wurde, hat Triest mir dankbarerweise erspart, auch wenn es abends natürlich angezogen hat…hey, es ist immer noch erst Januar! Allerdings selbst die Temperaturen von heute Morgen sind mir dort weniger eisig vorgekommen, als hier jetzt am Nachmittag. In diesem Sinne, hat Triest ganz klar gewonnen. ;)

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Una fine settimana a Trieste

Va bene. Allora, adesso sono anche stata a Trieste. Le mie prime vacanze „da sola“ in Italia. Ed è stato più faticosa che tutti miei altri viaggi di là – in un modo emozionale, linguistico e fisico.

Certamente non è stata facile ritornare al paese dove il mio rapporto abbia tanto cominciato che troncato. Associo ancora molte cose a questa relazione. Pure piccole cose, siano i gesti, siano scenate quotidiane che mi fanno ricordarci una coppia. Mi colpisce ogni volta ancora. Ma credo di averlo ingoiato abbastanza bene mentre ci stavo.
E poi ero anche emozionata, visto che la città la conoscevo soltanto dalle foto in internet ed il mio ospite lo conoscevo solo da tre, quattro messaggi quando ho prenotata la stanza a casa sua. Si aggiunge il fatto che mi sono anche incontrata con una mia conoscenza* dell’app linguistica che non avevo mai visto di persona prima. Insomma allora più estenuante di che pensavo. Però: Il secondo giorno sono già riuscita ad orientarmi abbastanza bene nel centro di Trieste, il mio ospite è stato gentilissimo ed io e Massimiliano* ci siamo capiti benissimo.

Anche linguisticamente non è stato facile, perché è stata la prima volta che potevo contare solo su di me stessa e che mi dovevo ingegnare di una lingua che mi rende ancora insicura – anche se mi dicessero tutti che parlassi bene; quello che mi ha messo in disposizione il letto mi ha anche predetto un buon futuro lavorativo come madrelingua tedesca con il mio livello del italiano. Diciamo: In un modo o l’altro mi hanno sempre capiti… nonostante certi seni su diverse teste ;) Anche qualche battuta sono riuscita a fare e così alla fine è stata una sfida che comunque ho vinta. Credo pure che con Trieste ho scelto una zona abbastanza tranquilla linguisticamente, secondo me parlano un bel, spiccato italiano là – perlomeno ho sentito poco dialetto.

Fisicamente il viaggio è stato faticoso non solo perché sono quasi solo camminata per tre giorni in seguito, ma anche perché il primo giorno ero sveglia per 24 ore intero. E poi, nonostante trovarsi al mare, Trieste è sempre locata in montagna! Quindi è tutta arroccata e c’è molta salita! (Per chi conosce la città tedesca di Wiesbaden, sarà di sicuro cosa intendo…) Svolta una strada prima ed è ancora più duro. Sto sedendo in volo mentre scrivere questo e mi sa che sento un piccolo dolore muscolare nelle cosce. (Ma forse sono solo in brutta forma, chissà ;) ) Se il fatto delle salite vale come argomento per o contro un possibile futuro a Trieste, non ho ancora deciso…

Ma in generale devo dire che è una bella città – nonostante tutte le sue colline e scale!

E anche è verso il mare; adesso anche so che è una delle poche grande città italiane che si trovano dritte al mare. È improntato al Europa del nord che molto probabile è dovuto alla sua vicinanza alla Croazia e l’Austria, e la gente qua è davvero aperta – per quanto l’ho conosciuto io. Per i turisti, la città ha molto da scoprire – molto di più di che ho visto io nel breve periodo e per il mio vero motivo del viaggio. Un po’ resto con la bocca amara dopo la visita – eppure Trieste in realtà non ne ha colpa: Stavo in viaggio per 13 ore quando sono ritornata in Germania, invece il solo volo (Treviso – Francoforte / Hahn) durava nemmeno un’ora e mezza. Una cosa che si è rivelato un grande svantaggio sulla mia lista dei pro e i contro…immaginando di „dovere“ fare questo viaggio più volte all’anno per natale e altre occasioni…uffa…! Però il tempo dei giorni scorsi sopperisce pure questa lista, perché mentre qui ha nevicato ed è diventato sempre più freddo, là hanno regnato il sole ed il cielo azzurrissimo! Sì che era ventoso, ma la bora che molti mi hanno predetto, Trieste me l’ha evitato. Anche se verso la sera certamente è stata un po’ più fresca…ei, al massimo è sempre solo gennaio, no?! Effettivamente, là mi sembrava sempre meno ghiacciata stamattina che qui da noi nel pomeriggio. In tal senso Trieste ha vinto di gran lunga. ;)

5 Gedanken zu „Ein Wochenende in Triest

  1. Hallo auch!
    Ich habe deinen Blog in meinem Liebster-Award erwähnt, vor allem als Empfehlung und Danksagung. Die Nominierung anzunehmen, ist natürlich auch kein Problem.
    Viele Grüße
    Der neue Stefan
    http://derneuestefan.com/liebster-award/

    Gefällt 1 Person

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